Sie möchten Ihr Unternehmen nach der Übergabe in guten Händen wissen? Geben Sie Ihr Unternehmen innerhalb der Familie weiter. Sicherlich wollen Sie auch Ihren Kindern etwas Gutes tun. Doch nehmen Sie sich auch genügend Zeit, um über Ihre Bedürfnisse und Zukunftspläne nachzudenken. Mit einer soliden Finanzplanung sichern Sie Ihren Lebensstandard nach der Übergabe – und können den Blick auf künftige Wünsche richten.
Schenkung, Erbvorbezug, familieninterner Verkauf, allenfalls zum Vorzugspreis? Und was ist die Firma objektiv gesehen überhaupt wert? Auch was die konkrete Ausgestaltung der Übergabe angeht, sollten Sie sich Gedanken machen und sich mit Blick auf Erb- und Steuerthemen beraten lassen. So finden Sie die optimale Lösung für Ihre Unternehmung und Ihre Familie.
Die Unternehmensbewertung erfolgt idealerweise durch eine externe Fachperson. Bei allem anderen unterstützt die BEKB mit ihrem Team aus erfahrenen Expertinnen und Experten: von der Vorsorgeberatung und den Optionen der passenden Übertragungsart sowie der Finanzierung über Erb- und Steuerfragen bis hin zur Unterstützung und Mediation bei den Nachfolgegesprächen.
Am Ende dieser Phase steht eine Roadmap mit konkreten Massnahmen und Verantwortlichkeiten, die Ihnen Schritt für Schritt den Weg hin zu Ihrem grossen Ziel aufzeigt.
Ruedi und Marlis hatten klare Vorstellungen zur Übergabe und sich familienintern bereits darauf geeinigt. Auch die Confiserie war als Aktiengesellschaft für den Nachfolgeprozess sehr gut aufgestellt. Die Themen Vorsorge und Finanzplanung waren Marlis und Ruedi frühzeitig mit ihrem persönlichen Finanzcoach angegangen und ihr dritter Lebensabschnitt entsprechend gesichert.
Unangenehme Fragen sind elementar wichtig
Doch auf eine Frage hatten Ruedi, Sarah und Patrick im Nachfolgegespräch keine Antwort parat: Wie sehen die Beteiligungsverhältnisse und Führungsverantwortlichkeiten aus? Thomas Zimmermann, Nachfolgeexperte bei der BEKB, unterstützte die Familie mithilfe eines Werte-Workshops sowie mehrerer Beratungsgespräche dabei, eben solche wichtigen Fragen zu klären und Entscheide zu fällen.
So übernehmen und führen Sarah und Patrick den Betrieb gemeinsam und gleichberechtigt. Sind sie sich uneins, liegt das letzte Wort bei Vater Ruedi, der noch als Verwaltungsrat tätig ist. Die Gewinnausschüttung zwischen den Geschwistern erfolgt anteilig zum jeweiligen Arbeitspensum.
Thomas Zimmermann riet Ruedi Neuhaus ausserdem, den Wert des Unternehmens objektiv schätzen zu lassen und für die Übergabe einen gewissen Betrag von seinen Kindern zu verlangen, der «ein bisschen wehtut». Der Grund liegt in der menschlichen Natur: Wenn wir für etwas bezahlen, messen wir der Sache automatisch einen höheren Wert bei. So ist die nächste Generation im wahrsten Sinne des Wortes im Unternehmen investiert.