Marcel, wieso hat die BEKB ihre Standorte modernisiert?
Wir passen uns mit den modernisierten Standorten den veränderten Kundenbedürfnissen an. Für reine Bargeldtransaktionen kommen immer weniger Kundinnen und Kunden auf unsere Standorte. Wenn ich zurückblicke: Als ich vor rund 35 Jahren am BEKB-Schalter in Lyss arbeitete, hatten wir an einem Tag teilweise über 400 Transaktionen pro Schalter. In den letzten zehn Jahren haben sich die Schaltertransaktionen bei der BEKB halbiert. Ebenfalls seit einigen Jahren rückläufig sind die Bancomat-Transaktionen. Im Gegenzug steigen die bargeldlosen Transaktionen mit Karten, TWINT, dem Handy und im E-Banking rasant.
Ist der physische Vertrieb künftig noch wichtig?
Davon bin ich überzeugt. Die Kundinnen und Kunden haben heute hohe Ansprüche an die Qualität einer Beratung. Das Ziel ist, sie mit unserem Service und unseren Dienstleistungen zu begeistern. Diese Begeisterung bringen wir im persönlichen Kontakt an einem unserer Standorte hin. So stellen wir beispielsweise beim Eigenheimkauf nicht nur die Finanzierung bereit, sondern begleiten die Kundinnen und Kunden Seite an Seite auf ihrem ganzen Lebensweg respektive in allen Unternehmensphasen.
Was erwartet die Kundinnen und Kunden vor Ort?
Die persönliche Beratung steht weiterhin im Zentrum: An jedem Standort stehen unsere Finanzcoaches von Montag bis Freitag zwischen 7.00 und 19.00 Uhr zur Verfügung. In der Selbstbedienungszone steht für Ein- und Auszahlungen ein Automat zur Verfügung. Zudem ist die Zone mit dem BEKB-Serviceportal ausgestattet, worüber die Kundinnen und Kunden mit ihrer Debitkarte direkt auf das E-Banking zugreifen können. Viele Bankgeschäfte können so zeitunabhängig, einfach und in sicherer Umgebung erledigt werden. Ausserdem erhalten die Kundinnen und Kunden vor Ort Unterstützung im Umgang mit digitalen Banklösungen, zum Beispiel bei der Nutzung und Einrichtung des BEKB E-Bankings, der BEKB-App oder von TWINT.
Was gefällt dir persönlich am besten in den BEKB-Standorten?
Das BEKB-Atelier! Viele Standorte verfügen über ein sogenanntes Atelier. Dies ist ein Raum, in dem entweder ein durch uns organisiertes Seminar besucht oder das für private Nutzungen, beispielsweise für Vereinssitzungen, kostenlos genutzt werden kann.
Publikationsdatum: 21.07.2023